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Shinrin-yoku auf steirisch - die heilsame Wirkung des Waldbadens

Dass ein Aufenthalt in der Natur Erholung zum hektischen Alltag bietet, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Shinrin-yoku oder auf Deutsch „Baden in der Waldluft“ wird in Japan mittlerweile wie Medizin verschrieben. Damit ist das Aufsaugen der heilsamen Atmosphäre des Waldes gemeint. Es hat positive Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit, denn längere Aufenthalte im Wald führen nachweislich zu einer reduzierten Zahl an Stresshormonen im Körper.

Die genaue Bedeutung von Shinrin-yoku und wie es funktioniert

Shinrin-yoku bedeutet nicht einfach, Zeit im Wald zu verbringen. Waldbaden heißt, die Natur intensiv und bewusst wahrzunehmen und mit allen Sinnen zu erleben. Professionelle „Waldbotschafter“ empfehlen, sich zu Beginn auf die Füße zu konzentrieren, jeden Schritt bewusst zu gehen und zu spüren, was sich unter Ihren Schuhen befindet: Blätter, ein Ast, Unebenheiten, … Mit dieser Methode landen Sie quasi automatisch im Hier und Jetzt und können Ihr Gedankenkarussell hinter sich lassen. 

Als nächstes berühren Sie Moos, Bäume, Blätter und Äste, lassen Ihrem Entdeckergeist freien Lauf und nehmen den erdig holzigen Duft des Waldes bewusst wahr. Diese Vorgehensweise erinnert ein klein wenig an Kindheitstage, als Sie stets neugierig waren und sich stundenlang mit den kleinsten Dingen beschäftigen konnten.

Anschließend setzen Sie sich zehn Minuten ruhig hin, atmen bewusst ein und aus und lauschen der „Stille“ der Natur. Sie werden bemerken: So still ist es gar nicht. Sie hören wie der Wind sanft durch die Blätter rauscht und wie es rund um Sie raschelt und knistert. Spätestens jetzt spüren Sie, wie in Ihrem Körper und Geist Ruhe einkehrt. Erfahrene „Waldbader:innen“ nehmen für diesen Zweck Decken mit. Auf den Wanderwegen im Thermen- und Vulkanland gibt es alternativ auch etliche Bänke und Baumstumpfe, die als Sitzmöglichkeiten dienen.

Abenteuerlustige können als Königsdisziplin den Wald auch „schmecken“. Das hört sich vielleicht skurril an, aber nehmen Sie ein Stück Rinde in den Mund und achten Sie bewusst auf den Geschmack. Sie werden überrascht sein, wie viele weitere Aromen als holzig Sie wahrnehmen. 

Auswirkungen auf Körper und Geist

Zum einen reduziert ein Aufenthalt im Wald Stress und wirkt stimmungsaufhellend. Verantwortlich hierfür sind die sogenannten Terpene. Diese sind chemische Verbindungen, die Pflanzen ausschütten, um andere Pflanzen vor Angreifern oder Schädlingen zu warnen. Das Einatmen dieser gesunden Luft löst beim Menschen ein Gefühl der Ruhe aus und senkt den Blutdruck. 

Weiters haben Terpene einen positiven Einfluss auf die natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Atmen wir diese bioaktiven Substanzen ein oder nehmen sie über die Haut auf, produziert unser Immunsystem deutlich mehr NK-Zellen. Diese Zellen setzen Proteine zur Bekämpfung von Krebszellen frei, weshalb das regelmäßige Waldbaden der Krebsbildung präventiv entgegenwirken kann.

Der Zustand der erhöhten NK-Zellen-Aktivität hält nachweislich mindestens sieben Tage nach einem Besuch im Wald an. Die höchste Konzentration erreichen Terpene in den Sommermonaten sowie bei Nebel und Regen. Bei uns im Vulkanland also das ganze Jahr über!

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