Lebkuchen
#lauraschreibt
Zugegeben: die Lebkuchen sind ein bisschen dunkel geworden. Meine nicht vorhandenen Kochkünste kann man anscheinend auch auf meine Backkünste ausweiten. (hihi)
Aber im Endeffekt zählt nicht wie sie aussehen, sondern wie sie schmecken. Und die Lebkuchen schmecken gut. Sogar richtig, richtig gut!
Die Weihnachts- und Adventszeit ist für mich und meine Familie im Normalfall immer sehr stressig. (wobei wem erzähle ich das, ich glaub die Zeit ist wohl für uns alle eine der stressigsten im Jahr?!?) Auf jeden Fall bleibt sehr selten Zeit zum Keksebacken. Und wenn, dann sind es meistens Butterkekse (schnell und einfach - mein "must have" für alle Koch- und Backrezepte)
Heuer habe ich mir gedacht: machen wir mal alles anders. Das Jahr ist doch sowieso schon alles andere als regulär. Heuer habe ich Zeit. Versuche mich an neuen Dingen. Mache vieles selbst. Und deswegen habe ich mich auch an selbstgemachte Lebkuchen getraut. Und es lohnt sich. Und viel verwundeter war ich, dass das eigentlich gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt. Oder ich die Zeit dafür genieße? Ganz egal. Es hat sich gelohnt. Es hat Spaß gemacht. Und ja, ich werd's wieder tun.
Zutaten:
- 250g Honig
- 60g Staubzucker (gesiebt)
- 1 Ei
- 25g Lebkuchengewürz
- 25g Aranzini (kandierte Bitter-Orangenschalen)
- 25g Zitronat (kandierte Zitronatzitronenschalen)
- 5g Hirschhornsalz
- 375g Weizen- oder Dinkelmehl
- 40g Butter (aufgelöst)
Zubereitung:
Zuerst müssen Sie Zitronat und Aranzini mit dem Ei fein pürieren. Butter schmelzen und alle Zutaten zu einem Teig kneten. Anschließend den Teig für ca. 1 Stunde rasten lassen.
Danach den Teig 8 – 10 mm dick ausrollen, ausstechen und mit Milch oder Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backrohr (Heißluft) bei 160 – 170 °C goldbraun backen (ca. 10 Minuten).
Kleiner Tipp: wenn Sie nur Ober- und Unterhitze haben (so wie ich) sind 10 Minuten zu lange. Es sei denn Sie mögen sie so dunkel wie wir. (hihi) Ansonsten lieber nach 7 Minuten rausnehmen.